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Pharmazeutische Verpackungen und die EU-Richtlinie über "Green Claims"

09.10.2023

Auf globaler Ebene kann die Verpackungsindustrie große Veränderungen bewirken, insbesondere wenn es um Nachhaltigkeit geht. Das Thema Nachhaltigkeit steht ganz oben auf der Unternehmensagenda und beherrscht die Diskussionen in allen Branchen, auch im Pharmasektor.

Allerdings gibt es sowohl für Pharmaunternehmen als auch für Verbraucher erhebliche Hürden zu überwinden. Eines der größten Probleme ist das Greenwashing. Dies wird meist als Verzerrung oder falsche Darstellung von Nachhaltigkeitsdaten beschrieben und untergräbt das Vertrauen der Endverbraucher und B2B-Einkäufer.

Dies wird sich mit der Einführung der EU-Richtlinie über so genannte „grüne Angaben“ durch die Europäische Kommission ändern. Die Änderung läutet eine neue Ära der Transparenz und Rechenschaftspflicht auf dem europäischen Markt ein und soll der Nachhaltigkeit wieder mehr Bedeutung verleihen.

Da es kaum Vorschriften darüber gibt, wie Nachhaltigkeitsinformationen nach außen kommuniziert werden, geht die Green-Claims-Richtlinie dieses Problem an, indem sie standardisierte Kriterien vorgibt, die alle Angaben einhalten müssen. Darüber hinaus legt die Verordnung strengere Beschränkungen für die Sprache fest, die bei der Beschreibung der Nachhaltigkeitsleistung verwendet werden darf, und gilt für On-Pack-, Off-Pack- und digitale Kommunikation.

Ähnlich wie die Säulen des britischen Green Claims Code, der ihr vorausging, legt die EU-Richtlinie über grüne Werbeaussagen neun Mindestkriterien fest, die erfüllt werden müssen wie z.B.:

  • Verwendung anerkannter und fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse und des neuesten Stands des technischen Wissens
  • Aufzeigen der Bedeutung der Auswirkungen aus der Perspektive des Lebenszyklus
  • Berücksichtigung aller wesentlichen Aspekte und Auswirkungen zur Bewertung der Leistung
  • Nachweis, ob die Behauptung für das gesamte Produkt oder für bestimmte Teile des Produkts zutrifft
  • Nachweisen, dass die Forderung nicht mit den gesetzlichen Anforderungen übereinstimmt
  • Angaben darüber, ob das Produkt unter Umweltgesichtspunkten wesentlich besser abschneidet als die gängige Praxis
  • Erkennen, ob eine positive Leistung zu einer erheblichen Verschlechterung einer anderen Auswirkung führt
  • Transparente Berichterstattung über die Treibhausgaskompensationen
  • Genaue Primär- oder Sekundärinformationen

Der Bereich der Richtlinie über grüne Forderungen wird für die meisten Unternehmen gelten, die in der EU tätig sind. Der Vorschlag sieht vor, dass Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten oder einem Jahresumsatz von weniger als 2 Millionen Euro ausgenommen sind.

Nachhaltigkeit bei Pharmaverpackungen

Die pharmazeutische Industrie ist von der globalen Notwendigkeit der Nachhaltigkeit nicht ausgenommen. Angesichts der Forderung der Öffentlichkeit nach umweltbewussteren Praktiken müssen Pharmaunternehmen beim Verpackungsdesign Entscheidungen treffen, die ihren ökologischen Fußabdruck minimieren. Der Bedarf ist eindeutig - die Global Sustainability Study hat gezeigt, dass die tatsächliche und wahrgenommene Umweltbelastung ein wichtiger Faktor bei Kaufentscheidungen ist. 66 % der Verbraucher messen ihr höchste Priorität bei.

Mit Blick auf den Verpackungskreislauf erweist sich Karton als effektive Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen. Karton wird aus erneuerbaren Fasern hergestellt, ist leicht, langlebig und lässt sich leicht recyceln. Entgegen der Annahme, dass Papierfasern nur ein begrenztes Recyclingpotenzial haben, haben Untersuchungen gezeigt, dass Karton bis zu 25 Recyclingzyklen bei minimalem Verlust der Festigkeitseigenschaften übersteht.

Heute wird Nachhaltigkeit eher als eine Reihe miteinander verbundener Strategien denn als isolierte Verbesserungen betrachtet. Sie umfasst die Minimierung des CO2-Fußabdrucks in jeder Phase des Lebenszyklus einer Verpackung. So kann beispielsweise eine Verringerung von Verpackungsgröße und -gewicht in der Designphase zu einer ressourcenschonenden Lieferkette und einer effizienteren Logistik beitragen.

Eine proaktive Zusammenarbeit zwischen Verpackungslieferanten und Pharmaunternehmen ist entscheidend für neue nachhaltige Verpackungsstrategien. Der technische und materielle Einblick eines engagierten Verpackungspartners hilft Pharmaunternehmen, die Vorteile und Kostenauswirkungen alternativer Materialien besser zu verstehen und eine Kreislaufwirtschaft zu fördern, in der Materialien wiederverwendet und recycelt werden.

Die Wahl des Verpackungspartners ist entscheidend. Mit dem Ziel, eine positive Welle des Wandels in der Pharma- und Healthcare-Verpackungsbranche auszulösen, sind wir bei MM Packaging aktiv in Nachhaltigkeitsinitiativen eingebunden. Neben der Unterstützung der Kreislaufwirtschaft im Verpackungsdesign unterstützen unsere Geschäftsaktivitäten die Abfallreduzierung, die Verringerung des Energieverbrauchs und die Minimierung unseres ökologischen Fußabdrucks. Zertifizierungen wie FSC, PEFC, SFI und ISO-Standards unterstreichen unser Engagement für nachhaltige und verantwortungsvolle Lieferkettenpraktiken.

Für Pharmaunternehmen ist die EU-Richtlinie über grüne Angaben ein wichtiger Schritt zu mehr Transparenz und Verantwortlichkeit in der Verpackungsindustrie. Sie bietet den Unternehmen die Möglichkeit, ihr Engagement für Nachhaltigkeit zu zeigen und gleichzeitig die Verbreitung von Greenwashing zu verringern. Im Pharmasektor kann die Wahl von Materialien wie Karton und die Auswahl eines Partners, der einen ganzheitlichen Ansatz zur Nachhaltigkeit verfolgt, dazu beitragen, die Verpackungspraktiken an die sich entwickelnden Erwartungen eines umweltbewussten Marktes anzupassen.

Da die Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungen weiter steigt, werden verantwortungsbewusste Designentscheidungen und gemeinsame Anstrengungen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft für alle spielen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie MM Packaging Ihr Unternehmen unterstützen kann, wenden Sie sich bitte per E-Mail an:
pharmahc-packaging@mm.group.